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Hauptburgenname Sitz des Jans v. Ybbs
ID 2564
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Ybbs
OG/MG/SG Ybbs an der Donau
VB Melk
BMN34 rechts 657277
BMN34 hoch 338459
UTM 33N rechts 506359.73
UTM 33N hoch 5336064.92
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Im frühen 14. Jh. nennen sich verm. mehrere Familien nach Ybbs, eine dieser Familien begegnet durch die Brüder Dietrich und Simon v. Ybbs. Simon ist ab 1313 Stadtrichter, beide gehören dem städtischen Patriziat an und sind durch Urkunden im Stadtarchiv von Ybbs belegt. Aus der Ehe des Dietrich v. Ybbs mit Katharina geht Jans (Johann) v. Ybbs hervor, der mehrfach in den Urkunden erwähnt wird und ein "einflussreicher Ritter" ist (Büttner). Er ist später andernorts begütert und auch sesshaft, 1352 erwirbt er von den Fleischessen die Burg Albrechtsberg, mit seiner zweiten Frau Elsbeth erwirbt er Güter in und um Wien und erlangt Zugang zum Wiener Patriziat. Sein "1368" datierter Grabstein ist in der Pfarrkirche von Ybbs erhalten. 1380 erscheinen Simon v. Ybbs, Lehensträger des Förthofes bei Stein, und dessen Sohn Ulrich. Zu den zahlreichen „Ybbsern“ sind aber mit Sicherheit weitere Forschungen nötig.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Der Sitz dieser Ybbser Fam. ist aus dem Stadtbild verschwunden, über seinen einstigen Standort ist nichts bekannt.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 397 f.
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 31
  • Claudius Cavarias, Ybbs an der Donau. Biographie einer Stadt (hg. v. Stadtgemeinde Ybbs an der Donau). Ybbs an der Donau 1991, 73 ff.
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 332, Anm. 623