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Hauptburgenname Rohrbach
ID 2576
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Ockert
OG/MG/SG Ruprechtshofen
VB Melk
BMN34 rechts 669040
BMN34 hoch 331159
UTM 33N rechts 518241.61
UTM 33N hoch 5328973.43
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die Familie der "Rorbech" erscheint 1344 mit Cholmann dem Rorbechen und seiner Frau Wentel (FRA II/51, S. 407) beim Kauf eines freieigenen Lehens im Aychbach in der Ruprechtshofer Pfarre, dessen Gülten sie 1347 an Göttweig veräußern. Dabei sind Cholmanns Brüder Ott und Wernhart Zeugen. 1356 verkauft Cholmanns Witwe mit den acht Kindern freies Eigen auf der Öd an Hzg. Albrecht als Stiftungsgut für Gaming. Ulrich v. Rörbach und sein Bruder Lienhart sind erstmals 1357 bezeugt. 1386 siegelt Ulrich eine Urkunde "Mert des Ochuters" (Ockert) für Gaming als "erber vest Ritter her Ulreich von Rörbach dy czeit Phleger ze Peylstain". Noch 1390 hat ein Lienhart v. Rorbach zur Feste Sooß gehörige Güter von Hzg. Albrecht zu Lehen. 1391 wird das Gut im Melker Urbar bereits als "Rarbach auf der Öd“ bezeichnet.
Text M.K.
Lage/Baubeschreibung Pöchhacker vermutet den Sitz am wahrscheinlichsten in Öd bei Ruprechtshofen (Haus Nr. 1 und Nr. 2), das früher Rohrbach geheissen hätte. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass der Hof Lasserthal Nr. 1 die Bezeichnung "Scheuchelhof im Rohrbach" führt und der Hof Etzen Nr. 7 gleichfalls "Rohrbach" heißt. Der Sitz ist damit einstweilen zu den nicht lokalisierten Objekten einzureihen.
Text K.Kü., G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 228 f.
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)