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Hauptburgenname Volkersdorf
ID 2577
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Teufelsdorf
OG/MG/SG Kilb
VB Melk
BMN34 rechts 682055
BMN34 hoch 330814
UTM 33N rechts 531254.57
UTM 33N hoch 5328854.01
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Der Stammsitz der Volkersdorfer ist im Raum Enns lokalisiert (Grabherr), die Burg wurde auf Befehl Kg. Ottokars II. nach einem Totschlag 1256 zerstört. Ein Zweig der Familie übersiedelte nach Niederösterreich und schuf hier einen neuen Ansitz. 1274 bezeugt "Otte von Volkenstorf ein dienstman von Oesterriche" den Vergleich Alheids v. Reinsperg mit dem Bf. v. Freising im Streit um die Burg Randegg (FRA II/31, Nr. 303). 1333 versetzt Alber v. Volkersdorf die Burg Wasen b. Kanning an Heinrich v. Polheim. 1367 verkauft die Witwe Hadmars v. "Volchkerstorff", Offmey, Güter in "St. Lienhartspfarr" an Gaming. 1397 besiegelt "Albrecht der Volkenstorffer" den Verkauf mehrerer Güter des Wolfhart, Schenk v. Dobra, an das Stift Lilienfeld (FRA II/81, Nr. 945). Noch 1564 wird ein Streitfall zwischen "Hans Caspar von Volckhensdorff auf Weyssenburg und Stain" und dem Stift Lilienfeld um Jagd- und Fischereirechte verhandelt (FRA II/81, Nr. 1327).
Text M.K.
Lage/Baubeschreibung Die Rotte Volkersdorf liegt 1,4 km nordöstl. von Kilb im Sierningtal, die Lage des Sitzes ist unbekannt. Mglw. tradiert das nördl. von Volkersdorf gelegene „Alberfeld“ den Namen des 1333 genannten Alber v. Volkersdorf.
Text K.Kü., T.K., G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 145
  • Norbert Grabherr, Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 7–8, Wien 1975, 74 f.
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 124