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Hauptburgenname Senftenegg I
ID 2582
Objekt Hausberg|Burgstall|Erdwerk
KG Innerochsenbach
OG/MG/SG Ferschnitz
VB Amstetten
BMN34 rechts 649695
BMN34 hoch 327089
UTM 33N rechts 498979.73
UTM 33N hoch 5324571.21
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt Der Hausberg kann regulär nur durch das Meierhofareal betreten werden, weshalb eine Zutrittsgenehmigung vom Schlossbesitzer einzuholen ist.
Geschichte Zu diesem Sitz, welcher wohl als Vorgängeranlage des 1367 erstmals urk. genannten Schlosses (s. Senftenegg II) anzusehen ist, liegen bislang keine Schriftquellen vor.
Lage/Baubeschreibung Die hausbergartige Anlage, welche von Heimo Cerny entdeckt und dem Verf. gemeldet wurde, liegt unmittelbar westl. des Schlosses am äußersten Ende des steilen Sporns zwischen Ferschnitzbach und Grubbach, ca. 2 km südl. von Ferschnitz. Seine siedlungshistorische Lage ist durch eine am südl. Hang des Sporns führende Altstraße angezeigt. Das Erdwerk besteht aus einem sichelförmig vom Hinterland herausgearbeiteten Graben, welcher heute eine max. Tiefe von 2 m erreicht. Dahinter erhebt sich das kegelstumpfförmige Kernwerk mit einer annähernd ovalen Plattform von ca. 11x7 m, welches heute durch eine schmale Erdbrücke über den Graben mit dem Sporn verbunden ist. Talseitig weisen flache Eintiefungen auf mögliche Materialentnahmen hin, darüber hinaus ist die Anlage in ausgezeichnetem Erhaltungszustand. Mangels Funden kann sie allerdings derzeit nicht näher zeitlich eingeordnet werden. Das Schloss als mutmaßlicher Nachfolgebau dürfte – unter der Voraussetzung, dass die vorgelagerten Halsgräben zeitgleich mit dem Hausberg sind – auf der Vorburg der Altanlage errichtet worden sein.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Gut erhaltener Hausberg, frei zugänglich.
Touristische Infrastruktur Parkplätze befinden sich vor dem Schloss.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 102 f.
Ansicht des Hausbergs von O (2006) - © Thomas Kühtreiber
Ansicht des Hausbergs von O (2006)
© Thomas Kühtreiber