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Hauptburgenname Fistritz
ID 2658
Objekt fraglicher Sitz
KG Fistritz
OG/MG/SG Groß-Siegharts
VB Waidhofen an der Thaya
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 531710
UTM 33N hoch 5404225
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1462 verkauft Erhardt Leber v. Fistritz eine zwischen Groß-Siegharts und Ellendts gelegene Wiese, die „Dressitlerin“, an die Pfarre Aigen. Weitere Schriftquellen, die auf eine hier ansässige kleinadelige Fam. weisen, sind bislang nicht bekannt.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung 2003 wurde von K. Bors nahe des Dorfes Fistritz eine Ortswüstung entdeckt. Die Stelle liegt in der Flur „Hofstatt“, 1,9 km östl. von Groß-Siegharts, bzw. 650 m südwestl. der Ortskapelle von Fistritz. Die Scherbenstreuungen liegen links des Fistritzbaches, in unmittelbarer Nähe zweier kleiner Teiche. 2 Siedlungsflächen lagen auf den Parzellen Nr. 382 und 377/2, zu beiden Seiten einer ehem. Quell- bzw. Bachmulde, wonach mglw. von einer Herrschafts- und Dorfseite ausgegangen werden kann. Eine weitere Siedlungsfläche wurde südl. davon, auf den Parzellen Nr. 396/2, 406 und 408, festgestellt. Nach Bors könnte auch ein Ansitz bestanden haben, darüber hinaus wäre möglich, dass hier der Vorgänger des heutigen Dorfes lag. Die aufgelesenen Keramikfragmente datieren vom 12./13.–16. Jh., als weiteres Fundmaterial sind u. a. grün glasierte Ofenkacheln, Dachziegel sowie Reste von Hüttenlehm und Eisengegenständen anzugeben.
Text G.R.
Literatur
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 187
  • Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 44/2005, 593
  • URL www.monasterium.net, Bestand Geras, OPraem
  • Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), 432,30