Hauptburgenname
Breitlach
ID
2671
weitere Burgennamen
Breitenlah, Praitenloh
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Spitz
OG/MG/SG
Spitz
VB
Krems-Region
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
530687
UTM 33N hoch
5357054
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Rüdiger (Rudger) v. Praitenloh, ein Klient der Kuenringer, erscheint urk. 1243. 1288 stiftet Leutold (I.) von Kuenring-Dürnstein mit seiner Frau Agnes seinen freieigenen Hof in „Praitenloh“ samt Zubehör als Seelgerät an Stift Melk (StiA Melk, Urk. 1288 III 28). Ein Konrad v. Praitenloh wurde im 3. D. d. 13. Jhs. in der Pfk. Spitz bestattet (Grabplatte in der Pfk. Spitz). 1328 stiften Ulrich und sein Sohn Meinhard v. Praitenloh einen Jahrtag in der Pfk. Spitz für den im 1. Jahrzehnt des 14. Jhs. urk. häufig als Klient Leutolds (I.) v. Kuenring aufscheinenden Pilgrim (d. J.?) v. Dobra. Verm. standen auch die Praitenloh im Dienst der Kuenringer. Ob jener „Stephan an der Braitenlaah“, Zechmeister von Spitz, der 1376 Gülten zum Unterhalt des Ewigen Lichts am Spitzer Gotthardsaltar und einen Jahrtag in der Pfk. stiftet, noch mit den älteren niederadeligen Praitenloh verwandt ist, ist unklar.
Text
A.H.Z.
Lage/Baubeschreibung
Eine Häusergruppe im Spitzer Ortsteil Marstal trug bis ins 20. Jh. den Namen Breitlach. Der Sitz ist abgekommen und nicht mehr exakt lokalisierbar.
Text
A.H.Z.
Literatur
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 498
- Andreas Zajic, Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems, gesammelt unter Benützung älterer Vorarbeiten und bearbeitet von Andreas Zajic. Die Deutschen Inschriften 72, Wiener Reihe Bd. 3: Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich, Teil 3, Wien 2008, Kat.Nr. 4