Hauptburgenname
Bruderndorf
ID
281
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Bruderndorf
OG/MG/SG
Niederhollabrunn
VB
Korneuburg
BMN34 rechts
747241
BMN34 hoch
370371
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
In der 1. H. d. 12. Jhs. (FRA II/4, Nr. 107) sowie 1177/92 erscheinen jeweils ein "Gundold de Prudirdorf" als Donatoren an Klosterneuburg. Im 12. Jh. übergeben auch Chunrat von Rosenberg und Heinrich v. Schwarza örtliche Güter dem Kloster. Der noch 1258 im Urbar verzeichnete Besitz Klosterneuburgs gelangt später mglw. an die Hft. Sierndorf. Ab 1335 erhält die Wiener Burgkapelle mehrfach Schenkungen örtlichen Besitzes. Der 1364 hier sesshafte Friedrich der Porrauer ist ein Gefolgsmann der Maissauer. Seit 1380 sind die Floyt zu Steinabrunn mit Besitzanteilen nachweisbar. Landesfürstliche Lehen sind 1455 im Besitz des Bernhard Mitterndorfer, ab 1456 im Besitz der Eckartsauer. Durch Erbteilung gelangen 1497 Anteile an die Hrn. v. Rohr und schließlich an die Hft. Ernstbrunn, die 1590 neben der Hft. Maissau – die Abensperg-Traun erwerben 1536 von Rudolf v. Hohenfeld landesfürstliche Lehen – begütert ist.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der Sitz ist heute abgekommen, seine Lage ist nicht bekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 296
- Rudolf Büttner, Renate Madritsch, Burgen und Schlösser vom Bisamberg bis Laa/Thaya. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 14 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1987, 26
- Karl Keck, Orte des Gerichtsbezirkes Stockerau. In: Karl Keck (Red.): Heimatbuch des politischen Bezirkes Korneuburg (Gerichtsbezirke Korneuburg und Stockerau) 1 (hg. v. Bezirksschulrat Korneuburg), Korneuburg 1957, 377–532, 377 ff.