Hauptburgenname
Diesendorf
ID
300
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Aichbach
OG/MG/SG
St. Leonhard am Forst
VB
Melk
BMN34 rechts
669389
BMN34 hoch
328798
UTM 33N rechts
518631.26
UTM 33N hoch
5326619.96
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Um 1260 erscheint ein "Lupoldus de Dursindorf" in einer Heiligenkreuzer Urkunde als Zeuge für Hermann v. Schönleiten (FRA II/11, Nr. 157). 1278 bezeugen die Brüder Ulrich und Dietmar "de Turzendorf" eine Seitenstettner Urkunde (FRA II/33, Nr. 84), Dietmar nochmals 1292 (FRA II/33, Nr. 96). 1279 ist "Chunelinus de Tursendorf" in einer Lilienfelder Urkunde Zeuge (FRA II/81. Nr. 123). Mit zeitlichem Abstand sind 1345 Marchart v. Tursendorf und 1391 Wolfgang der Steinberger v. Tursendorf genannt.1392 pfändet der Prior Heinrich v. Mauerbach „Wolfgangen dem Stainperger von Tursendorf seinen Hof zu Tursendorf wo er inn siczt“. Der Sitz ist wohl noch im 14. Jh. abgekommen.
Text
M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Im äußersten SW der KG Aichbach, 6 km südsüdwestl. von St. Leonhard am Forst, liegt Diesendorf. Hier ist nach Büttner ein ehem. Sitz anzunehmen, von dem heute keine Spuren mehr vorhanden sind.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 296
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 80
- Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 140
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, D 131
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)