Hauptburgenname
Distelberg
ID
357
weitere Burgennamen
Destelberg, Teschelberg, Tesselberg
Objekt
fraglicher Sitz
KG
Großaigen
OG/MG/SG
Euratsfeld
VB
Amstetten
BMN34 rechts
645335
BMN34 hoch
326004
UTM 33N rechts
494641.48
UTM 33N hoch
5323411.51
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
In Distelberg wird (von Büttner) frühzeitig eine Adelsfam. vermutet. Er zieht dazu die Nennung eines "Pero de Tesilberg" 1184 (FRA II/33, Nr. 9) heran. Die Brüder Wulfing und Rudolf "de Taesselperge" begegnen mehrfach zwischen 1306 und 1326 in den Quellen. 1364 erscheint Hans (Jans) der Tesselberger. 1571 nennt sich Adam Geyer v. Osterburg im Zusammenhang mit der Kirche in Euratsfeld auch nach "Drislburg". Allerdings nimmt das HONB die obigen Nennungen – wohl berechtigter – für die Rotte Destelberg (KG u. OG Zeillern, s. d.) in Anspruch. Auch Weigl siedelt die Nennungen des 14. Jhs. in der OG Zeillern an, ebenso ist jene von 1184 kaum auf Distelberg zu beziehen.
Text
M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Die Streusiedlung Distelberg liegt rund 3 km südl. von Euratsfeld. Nach der Admin.Karte NÖ/Blatt 71 ist Distelberg ein Einzelhof 350 m nördl. der heutigen, gleichnamigen Rotte, die nördl. anschließende „Breitenwiesen“ weist mglw. den zugehörigen Dominikalgrund aus. Der Hof ist mittlerweile abgekommen.
Text
T.K., G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 99
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 47 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, D 96, D 263, E 260