Hauptburgenname
Reintal
ID
444
weitere Burgennamen
Reinthal
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Reintal
OG/MG/SG
Bernhardsthal
VB
Mistelbach
BMN34 rechts
786284
BMN34 hoch
396091
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Der Ort gelangt frühzeitig von den Peilsteinern an die Gfn. v. Pernegg und deren Gefolgsleute v. Weikartschlag-Zöbing. 1188 nimmt Wichard v. Zöbing örtlichen Besitz vom Passauer Bf. zu Lehen. 1232 fällt der Zöbinger Besitz an die Hrn. v. Gutrat, 1265 an die Liechtenstein. 1304 kommen die Wallsee in den Besitz des 1/2 Dorfes. Den Taufkirchen gehört die 2. Hälfte, die aber später an die Liechtenstein gelangt. 1317 und 1341 erscheint Seifried v. Reinthal, ein Dienstmann der Liechtensteiner. 1444 ist der Ort tlw. verödet. Vor 1461 ist der Hof der Fam. Rüden, danach der Fam. Grewl verliehen. 1500 ist Benesch v. Ebersdorf Besitzer des Gutes, das er den Liechtenstein verkauft. Zu dieser Zeit ist der Hof bereits verödet.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der Sitz ist nach der frühzeitigen Aufgabe heute abgekommen und nicht lokalisiert.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 64
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 119
- Johannes-Wolfgang Neugebauer, Wehranlagen, Wallburgen, Herrensitze sowie sonstige Befestigungen und Grabhügel der Urzeit, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit im pol. Bezirk Mistelbach. Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte XI–XII, Wien 1979, Nr. 75