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Hauptburgenname Schollach
ID 466
weitere Burgennamen Großschollach, Kleinschollach
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Schollach
OG/MG/SG Schollach
VB Melk
BMN34 rechts 679713
BMN34 hoch 338450
UTM 33N rechts 528781.69
UTM 33N hoch 5336444.83
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die Familie der Schallacher erscheint 1165 mit "Chunradus de Schalach" (SUB I, 811). 1209 ist "Ulrichus de Salach" genannt, um 1260 "Gebhardus de Schalach" in einer Heiligenkreuzer Urkunde (FRA II/11, 150). 1306 besiegelt "Ott von Schalach" den Verkauf eines halben Hofes an Heinrich v. Wallsee (OÖUB IV, 507). 1354 veräußern "Fridreich von Schalach" und seine Frau Anna ihr Leibgeding, Eigen des Klosters Lilienfeld (FRA II/81, Nr. 748). Ab 1380/95 sind die Sichtenberger Redler hier begütert, Paul der Redler erwarb einen Hof des Ulrich v. Schalach.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Weigl bezieht im HONB die beiden Nennungen "vielleicht“ auf Klein-Schollach. Eine Identifizierung des ehem. Sitzes mit der von Büttner unter "Schollach" abgehandelten Hausberganlage ist wohl abzulehnen, da der dort auftretende Flurname den Sitz der im 12. Jh. genannten Stefringer (s. d.) vermuten lässt. Beziehungen zwischen den auch mit zeitlicher Differenz auftretenden Stefringern und Schollachern sind aus den spärlichen Quellen nicht erkennbar. Der Sitz von (Klein-)Schollach ist folglich als abgekommen anzuführen.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 256
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI und VIII, S 155
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)