Hauptburgenname
Gaubitsch
ID
491
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Gaubitsch
OG/MG/SG
Gaubitsch
VB
Mistelbach
BMN34 rechts
753487
BMN34 hoch
390875
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Die "villa Gevvatisprunnen" erscheint urk. bereits 1055 anlässlich einer Schenkung an Passau. Die Zehente sind bis 1240/60 durch die Vogteirechte landesfürstlich. Passau belehnt die Hrn. v. Machland, später die Hrn. v. Seefeld, ab dem 13. Jh. die Maissauer. Als Dienstleute dieser Geschlechter erscheinen niederadelige Personen, zunächst 1150 "Chunradus des Gowates". 1255 sind Marchard und Heinrich von Gaubitsch Lehensleute der Seefelder. 1359 sind die "Enzersdorfer von Gaubitsch" genannt. Bis 1440 ist der Besitz in Händen der Maissauer, dann landesfürstlich. 1590 ist Leo Gall v. Loosdorf Eigentümer. Bei der Hft. Loosdorf ist der Ort noch 1835.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der ehem. Sitz ist heute als abgekommen anzugeben, seine Lage ist nicht bekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 119
- Rudolf Büttner, Renate Madritsch, Burgen und Schlösser vom Bisamberg bis Laa/Thaya. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 14 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1987, 165 f.
- Karl Lechner (Hg.), Handbuch der Historischen Stätten Österreich 1, Donauländer und Burgenland. Stuttgart ²1985, 260 f.
- Erwin Kupfer, Das Königsgut im mittelalterlichen Niederösterreich vom 9. bis zum 12. Jahrhundert. Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde 28, St. Pölten 2000, 137 ff.
- Johannes-Wolfgang Neugebauer, Wehranlagen, Wallburgen, Herrensitze sowie sonstige Befestigungen und Grabhügel der Urzeit, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit im pol. Bezirk Mistelbach. Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte XI–XII, Wien 1979, Nr. 72