Hauptburgenname
Rückersdorf
ID
533
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Rückersdorf
OG/MG/SG
Harmannsdorf
VB
Korneuburg
BMN34 rechts
752806
BMN34 hoch
361809
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Der Ort gelangt 1113 von Mgf. Leopold III. an Klosterneuburg. Vom 12.–14. Jh. besteht in Rückersdorf ein Sitz, der vom Stift zu Lehen vergeben wird. Die Zehente sind bis 1236 Lengenbacher Besitz, danach Besitz der Babenberger. 1140/45 erscheint "Rapoto de Ruegersdorf" als erstes nachweisbares Mitglied eines kleinadeligen Geschlechtes, das bis 1258 oftmals in Klosterneuburger Traditionen und Urkunden festzustellen ist. 1272 und 1277 tauchen die Brüder Ulrich und Heinrich "de Rukkendorf" in Urkunden der Johanniterkommende Mailberg auf. 1321 wird noch ein Friedrich von Rückersdorf genannt, kurz danach wird der Sitz aufgegeben.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der ehem. "Rittersitz" – so bei Büttner/Madritsch – ist heute abgekommen und nicht lokalisiert.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 183
- Rudolf Büttner, Renate Madritsch, Burgen und Schlösser vom Bisamberg bis Laa/Thaya. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 14 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1987, 79 f.
- Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 152, 155
- Heinrich Uhlirz, Orte des Gerichtsbezirkes Korneuburg. In: Karl Keck (Red.), Heimatbuch des politischen Bezirkes Korneuburg (Gerichtsbezirk Korneuburg und Stockerau) 1 (hg. v. Bezirksschulrat Korneuburg), Korneuburg 1957, 219–376, 246 ff.