Hauptburgenname
Ruprechtshofen
ID
534
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG
Ruprechtshofen
OG/MG/SG
Ruprechtshofen
VB
Melk
BMN34 rechts
671529
BMN34 hoch
333516
UTM 33N rechts
520688.22
UTM 33N hoch
5331372.05
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Örtlicher Adel erscheint um 1170 mit "Walther de Ruprehtishoven" als Zeuge in einer Klosterneuburger Tradition (FRA II/4, Nr. 642). 1230 und 1236 ist "Hirzmannus de Rueprechtshoven" als Gefolgsmann der Euphemia v. Peilstein belegt, in deren Gefolge er an der Weihe der Stiftskirche von Lilienfeld im November 1230 teilnimmt (FRA II/81, Nr. 23, 27), 1271 Fridlo in einer Göttweiger Urkunde (FRA II/51, Nr. 155). Nach dem Aussterben der Peilsteiner sind die Ruprechtshofener bis 1260 Gefolgsleute der Plainer, bis 1332 der Schaunberger, dann der Habsburger. 1343 kommen Vogtei und Markt an das Kloster Gaming.
Text
M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Der ehem. Sitz von Ruprechtshofen, nach Büttner mglw. an der Stelle des Pfarrhofes zu lokalisieren, ist heute abgekommen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 231
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 92
- Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 135 ff.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 V, R 391
- Hans Tietze, Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. Österreichische Kunsttopographie III, Wien 1909, 399 ff.
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)