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Hauptburgenname Rutzendorf
ID 536
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Rutzendorf
OG/MG/SG Groß-Enzersdorf
VB Gänserndorf
BMN34 rechts 771802
BMN34 hoch 341059
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Im 13. Jh. erscheint Pilgrim von "Rucendorf" in Quellen. Das landesfürstliche Lehen, das zum obersten Kämmeramt gehörte, war im Jahr 1313 im Besitz Reinprechts v. Ebersdorf, 1453 eines gleichnamigen Nachfahren, 1493 Veits v. Ebersdorf, 1524 Wolfs v. Ebersdorf. 1500 wird die Burg als zerstört genannt. Der Schlossneubau, bei Vischer 1672 abgebildet, geht mglw. auf Johann B. Weber zurück, der 1637 das Landgericht und 1642 die Hft. als freies Eigen erhält. 1800 kommt der Besitz an die Gfn. Erdödy, 1824 an die Bartenstein, 1835 an Bernhard Lackenbacher und 1846 an den kaisl. Familienfonds.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der mittelalterliche Sitz ist als abgekommen zu nennen. Vom neuzeitlichen (standortgleichen?) Schlossbau erhielten sich im NO des Dorfes 1- bzw. 2-gesch., wohl im 19. Jh. überformte Bebauungen des ehem. Meierhofes
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 151
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 21
  • Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 1009
  • Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 438
  • Georg Matthäus Vischer, Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672. Reprint Graz 1976 V.U.M.B., Nr. 73