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Hauptburgenname Pernersdorf
ID 554
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Pernersdorf
OG/MG/SG Pernersdorf
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 726484
BMN34 hoch 395846
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die erste urk. Erwähnung der Siedlung datiert auf 1180. Ab 1298 nennen sich Angehörige einer rittermäßigen Familie nach dem Ort, in den 60er Jahren des 14. Jhs. wird auch zweimal die "Feste" im Besitz Genannter v. "Pernhartstorf/Pernestorf" genannt. 1433 gelangt die Burg an die Eitzinger, nach deren Eingreifen in die innenpolitischen Auseinandersetzungen jener Zeit wird sie 1474 von kaiserlichen Truppen belagert und eingenommen. Von der Zerstörung durch ungarische Truppen dürften sich der Ort und besonders die herrschaftlichen Strukturen nicht mehr erholt haben. Auch während des 30-jährigen Krieges kommt es zu Plünderungen und Verwüstungen. Christoph v. Pernstorf ist 1629 Abgeordneter der Niederösterreichischen Stände, Wolfgang Wilhelm Pernersdorfer ist beim Friedenskongress von Münster 1647 anwesend. Wie diese letzten Pernersdorfer genealogisch einzuordnen sind, geht aus den Berichten nicht hervor.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Die Burg ist heute abgekommen, ihre ehem. Lage ist unbekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Ernst Bezemek, Marktgemeinde Pernersdorf. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 794–804, 796 ff.
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 122
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 314
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 I und VIII, B 138