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Hauptburgenname Gschwandegg
ID 608
weitere Burgennamen Obergschwandegg
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse A-3263 Franzenreith (ehem. 13, 14)
KG Franzenreith
OG/MG/SG Randegg
VB Scheibbs
BMN34 rechts 645130
BMN34 hoch 316584
UTM 33N rechts 494599.51
UTM 33N hoch 5313994.45
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1311 erscheinen „Marquardus in Swandek" sowie „Heinricus“ und „Dietricus“ (FRA II/36, 166). 1316 sitzt Dietrich auf Obergschwandegg, Heinrich und Marquard sind auf Niedergschwandegg sesshaft. Lehensherr ist der Bf. v. Freising (FRA II/36, 498). Die Fam. ist bis 1360 nachweisbar. 1347 wird „Hainreichen von Swanndekke" als Hofmarschall Hzg. Albrechts genannt, 1354 wird dem Schottenkloster in Wien eine Urkunde ausgestellt, „mit des erbern Ritter insigil Herrn Hainreichs von Swanndekk, zu den Zeiten Hofmarschalich des edlen hochgeporn fürsten Hertzog Albrecht in Österreich“ (FRA II/18, 283). Das Gut „Schwanndegkh" wird noch 1527 erwähnt. Als Grundeigentümer von Obergschwandegg erscheint heute die Fam. Kogler.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Pöchhacker verweist auf die beiden Höfe „Ober-" und „Untergschwandegg", Franzenreith Nr. 13 und 14. „Obergschwandegg" ist auf der ÖK 50/Blatt 71 ausgewiesen und liegt 4,9 km südwestl. von Randegg am rechten Talhang des Urnbachs. Die angegebenen Koordinaten beziehen sich darauf. 500 m südsüdwestl. erscheint auch der Hof „Untergschwandegg". Der Hof „Obergschwandegg" wurde 1975 modernisiert.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Bewohnter, erneuerter Privatbesitz. Nicht öffentlich zugänglich.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 213
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, F 154
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 103 ff.