Hauptburgenname
Hart
ID
646
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse
A-3250 Hart (ehem. 4)
KG
Mühling
OG/MG/SG
Wieselburg-Land
VB
Scheibbs
BMN34 rechts
659745
BMN34 hoch
328769
UTM 33N rechts
508993.96
UTM 33N hoch
5326424.04
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Heinrich v. Wallsee erwirbt 1375 von den Häuslern v. Purgstall auch ein freieigenes Gut „an dem Harde". Der urspr. Sitz ist zu jener Zeit verm. bereits verödet. Büttner vermutet als Ursprung des „Amtes Hart" eine bislang unbekannte Regensburger „Lehensfeste". 1497 fällt das "Dörfel zu Hart" von Georg Gilas an den Bf. v. Regensburg zurück, es wird an Christoff v. Zinzendorf verliehen. 1502 gelangt das „Gut Hardt" von Magdalena Schirmer und Hans Redelprunner an die Geyer v. Osterburg. Ab 1515 folgen wieder die Zinzendorf, aber bereits um 1525 und noch 1593 sind die Geyer v. Osterburg nachweisbar, denen um 1692 die Auersperg folgen. Später wird das Amt Hart Teil der Hft. Wieselburg.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Die kleine Rotte Hart liegt rund 4 km südsüdwestl. von Wieselburg bzw. 1,7 km südwestl. von Mühling am rechten Ufer der Kleinen Erlauf. Während Büttner den ehem. Ansitz als „verschollen" führt, meint Pöchhacker, diesen an Stelle des Hofes Hart Nr. 4 lokalisieren zu können. Er sei aber vom „Dörfel Hart" zu trennen. Der mittelalterliche Sitz ist abgekommen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 378
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 149 f.
- Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 112