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Hauptburgenname Großenberg
ID 698
weitere Burgennamen Briefberg, Hohenreith
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Hohenreith
OG/MG/SG St. Peter in der Au
VB Amstetten
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Der "Großenberg" (heute "Gressenberg") erscheint 1228 als Bezugspunkt einer Schenkung Ottos IV. v. Lengenbach an das Kloster Admont. Mglw. bestand hier eine "frühmittelalterliche Wehranlage" (Büttner), deren Name später in die Gegend um Altlengbach übertragen wurde (Großenberg, OG Altlengbach). Örtliche Besitznachfolger der Lengenbacher sind die Schenken v. Dobra, die um 1300 das Lehen am Großenberg dem Kloster Seitenstetten übergeben. Schon die Größe dieses Besitzes spricht (nach Büttner) für eine ehem. Burg.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Büttner nennt das Gehöft "Briefberg" in der Streusiedlung Hohenreith, das vor 1370 den Namen "Großenberg" getragen hätte. Auf der ÖK 50/Blatt 70 erscheint ca. 4 km südl. von St. Peter in der Au-Dorf am rechten Talhang des Ramingbaches die Höhe Briefberg (Kote 837). Ob der Hof die Stelle des abgekommenen Sitzes bezeichnet, bleibt jedoch unklar. Der vom Briefberg nach O führende, oberhalb des Urlgrabens situierte Sporn trägt den Namen „Grestenwald“, ein auf der Admin.Karte NÖ/Blatt 82 dort verzeichneter Hof wird mit „Grestenberghäusl“ bezeichnet. Mglw. handelt es sich dabei um die Verballhornung von „Großenberg/Gressenberg“, sodass der Sitz mglw. in dieser markanten Spornlage zu suchen ist.
Text T.K., G.R.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 312 f.
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 83
  • Rudolf Büttner, Eine hochmittelalterliche Wehranlage bei Altlengbach, N.Ö., Ausgrabungen in Großenberg. Archaeologia Austriaca 32, Wien 1962, 89–104, 100 ff.