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Hauptburgenname Hürm
ID 705
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Hürm
OG/MG/SG Hürm
VB Melk
BMN34 rechts 681557
BMN34 hoch 335742
UTM 33N rechts 530671.51
UTM 33N hoch 5333770.43
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Nach Büttner war Hürm urspr. eine Passauer Urpfarre, gegründet vor 1080. 1120/30 erscheint „Pilgino de Huruuen“, vor 1136 "Adelher de Hurven" in Klosterneuburger Traditionsnotizen (FRA II/4, Nr. 47 und 505). Ein Heinrich v. "Huriwoin" bezeugt um 1141/45 eine Urkunde Ulrichs I. v. Pernegg an Göttweig (FRA II/69, Nr. 333), ein Ulrich "de Hurwin" ist um 1180/90 als Bürge für den Sohn Kolos v. Kilb in einer Raitenhaslacher Tradition genannt (Dumrath, Nr. 59). Örtlicher Besitz gelangt von den Perneggern an die Lengenbacher, in weiterer Folge an die Babenberger. 1319 erscheint Otto der "Hurnein", 1357 sind Weichard und Seifried "Hurnen" dokumentiert, wahrscheinlich Angehörige des Niederadels.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Der Ansitz von Hürm ist heute verschollen. Büttner vermutet ihn mglw. als ehem. "Burg-Kirchen-Anlage", womit der engere Bereich der Pfarrkirche in Betracht zu ziehen wäre. Konkrete topographische Hinweise sind heute jedoch nicht mehr vorhanden.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 129
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 86 f.
  • Dehio Niederösterreich, südlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt), 2 Bde. Horn–Wien 2003, 876 f.
  • Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 71 ff.
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III, H 522
  • Hans Tietze, Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. Österreichische Kunsttopographie III, Wien 1909, 73 ff.
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)