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Hauptburgenname Fugnitz
ID 746
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Fugnitz
OG/MG/SG Geras
VB Horn
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 552203
UTM 33N hoch 5403892
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Während Weigl im HONB nur Nennungen des Ortes (?) anführt, ergänzt Weltin mit einem nach 1182 Genannten „de Fuchonice", ein Hinweis auf einen ehem. Sitz. 1242 findet die „uilla Fukniz“ urk. Erwähnung. 1350 wird eine „Perchte Zobel von Fugnitz“ und 1387 ein „Perichtol[d] der zowel von Fuknitz“ urk. genannt.
Text K.Ki., G.R.
Lage/Baubeschreibung Fugnitz liegt 3 km südöstl. von Geras. Das Dorf liegt auf einem flachen Höhenrücken im Zwiesel von Fugnitzbach und Goggitschbach. Nach Strutz könnte der Ansitz im Bereich des Hofes Fugnitz Nr. 1, am südl. Ortsende zu suchen sein. Der 4-Seit-Hof liegt am höchsten Punkt des Dorfes, das Grundstück grenzt unmittelbar an die Fugnitz an. Der Hof selbst weist überwiegend Baubestand des 19. Jhs. auf, nach Strutz können aber Geländestrukturen auf dem unbebauten Grundstück mglw. als Spuren abgegangener Bauten gedeutet werden. Der Hof birgt heute eine Museum für dörfliche Kultur, Besitzer ist Emmerich Silberbauer. 250 m nordwestl. des Dorfes konnte eine Wüstung festgestellt werden, Oberflächenfunde weisen auf eine Gründung der Siedlung bereits im 11. Jh. hin. Zur Verifizierung der Lokalisierung bedarf es somit noch weiterer Forschungen.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 155 f.
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II und VIII, F 212
  • URL www.monasterium.net, Bestände Geras, OPraem; Herzogenburg, CanReg
  • Otto Schweitzer, Beiträge zur Geschichte der Pfarre Sallapulka. o. O. 1884, 12