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Hauptburgenname Oßmannsbach
ID 935
weitere Burgennamen Asmansbach, Seppenbauernkogel
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Reinsberg
OG/MG/SG Reinsberg
VB Scheibbs
BMN34 rechts 655050
BMN34 hoch 319309
UTM 33N rechts 504465.7
UTM 33N hoch 5316889.06
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1263 bezeugt „Leupoldo de Aspanspach" eine Urkunde für Engelschalk v. Reinsberg (FRA II/31, Nr. 229). 1314 nennt das Regensburger Lehensbuch den Namen „Asmanspach", und noch 1591 ist von „Aspenbach" die Rede.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung 2 km nordnordwestl. von Reinsberg liegt am Steinbach die Rotte Schaitten. Knapp nordöstl. erhebt sich der so g. „Seppenbauernkogel", ein „auffälliger, waldfreier Erdkegel", der nach Pöchhacker der Standort des abgekommenen Sitzes gewesen sein könnte. Konkrete Spuren sind allerdings nicht vorhanden. Die heutigen Höfe Schaitten Nr. 2 und 4 heißen „Hansenbauer" und „Seppen-" bzw. „Poldlbauer", früher trugen sie jedoch den Namen Oßmannsbach (Nr. 4: „Ober-Oßmannsbach"). Der Name wird – so Pöchhacker – durch den Osterbach bzw. Osterbergbach überliefert, der in Schaitten in den Steinbach mündet. Gesicherte Hinweise auf die Lage des Sitzes sind bis dato noch nicht bekannt.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 223
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 V, R 183
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 178