Hauptburgenname
Parbasdorf
ID
944
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Parbasdorf
OG/MG/SG
Parbasdorf
VB
Gänserndorf
BMN34 rechts
769103
BMN34 hoch
349005
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
M. d. 12. Jhs. werden "Enzimannus (und) Idunggus de Perwolfesdorf" urk. genannt. 1254/65 sollen die Zehente zu gleichen Teilen vom Landesfürsten und Passau beansprucht worden sein, allerdings fehlt ein diesbezüglicher Eintrag im landesfürstlichen Urbar. Hingegen ist der Zehent 1307 als passauisches Lehen von Kalhoch von Ebersdorf dem Juden Lebmann versetzt worden. Noch im selben Jahr werden diese von Kalhochs Sohn Rudolf käuflich erworben und 1311 seiner Frau Margarete und ihren Kindern vermacht. Im Gegensatz dazu behauptet Büttner eine Besitz der Zehente 1258 durch Freising, 1318 genannte Dienstleute werden von ihm Freising zugeordnet. Landesfürstliche Lehen erhält 1430 und 1455 Rüdiger v. Starhemberg. In der Folge gelangt Parbasdorf zur Hft. Wolkersdorf, der Sitz verödet.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der ehem. Ansitz ist abgekommen, sein Standort ist nicht bekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 312
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 33
- Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 319 ff.