Hauptburgenname
Pauchsbrunn*
ID
947
weitere Burgennamen
Paugsbrunn
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
(Wüstung bei) Herzogbirbaum
OG/MG/SG
Großmugl
VB
Korneuburg
BMN34 rechts
743971
BMN34 hoch
376685
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Die Siedlung "Puchesprunne" erscheint 1149 (nach Keck 1160) erstmals urk. Um 1170 ist ein "Wigant de Puchsprun" genannt, ein Angehöriger einer hier ansässigen Kleinadelsfamilie. Das Klosterneuburger Urbar weist 1258 örtlichen Besitz aus, ebenso 1301 und 1347. 1349 ist das Passauer Domkapitel Lehensherr. 1558 besitzt Joachim Volkra auf Streitdorf die örtlichen Zehentrechte "auf dem ödem Dörfl Paisprun".
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Die Lage der Ortswüstung Pauchsbrunn beschreiben Büttner/Madritsch nur "800 m von Herzogbirbaum", wo das "Pausbrunner Feld" den Namen der Siedlung überliefern soll. Ein Blick auf die ÖK 50/Blatt 23 bringt nähere Informationen, ca. 1,1 km nördl. von Herzogbirbaum erscheint der Flurname "Paasbrunn". Der Sitz ist mit der Siedlung abgekommen.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 157
- Rudolf Büttner, Renate Madritsch, Burgen und Schlösser vom Bisamberg bis Laa/Thaya. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 14 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1987, 9
- Karl Keck, Orte des Gerichtsbezirkes Stockerau. In: Karl Keck (Red.): Heimatbuch des politischen Bezirkes Korneuburg (Gerichtsbezirke Korneuburg und Stockerau) 1 (hg. v. Bezirksschulrat Korneuburg), Korneuburg 1957, 377–532, 406
- Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), Nr. 1375,10