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Hauptburgenname Perzendorf
ID 961
weitere Burgennamen Porzindorf
Objekt Ansitz|Turmhof|Dorfturm, stark umgebaut
Adresse A-3464 Perzendorf 1
KG Perzendorf
OG/MG/SG Hausleiten
VB Korneuburg
BMN34 rechts 730345
BMN34 hoch 359229
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die niederadelige Familie der "Pörzendorfer" wird 1321 und 1333 urk. genannt. Zumindest im 16. Jh. ist der Ort Besitz der Hft. Hardegg. Heute ist das Haus im Besitz der Fam. Hagmann.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Perzendorf liegt 3,5 km südwestl. von Hausleiten, unweit (östl.) der Schmida, am N-Rand des Augebietes der Donau. Das heutige Haus Perzendorf Nr. 1 ist der ehem. Meierhof der Hft. Hardegg und geht nach Büttner/Madritsch mglw. auf den ehem., heute abgekommenen Kleinadelssitz des Mittelalters zurück. Das bäuerlich genutzte Anwesen liegt rund 250 m westl. der Ortskirche am W-Rand des Dorfes. Eine 1987 (seitenverkehrt) publizierte Fotografie zeigt den seinerzeit weitgehend unrestaurierten Altbau, der jedoch kein außergewöhnlich hohes Alter vermuten lässt. Der in seiner Substanz offensichtlich unveränderte Bau ist heute zur Gänze modernisiert, sichere Aussagen zu Alter und Stellung des Baues müssen unterbleiben.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Privat bewohnt, erneuert.
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 191
  • Rudolf Büttner, Renate Madritsch, Burgen und Schlösser vom Bisamberg bis Laa/Thaya. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 14 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1987, 18
  • Karl Keck, Orte des Gerichtsbezirkes Stockerau. In: Karl Keck (Red.): Heimatbuch des politischen Bezirkes Korneuburg (Gerichtsbezirke Korneuburg und Stockerau) 1 (hg. v. Bezirksschulrat Korneuburg), Korneuburg 1957, 377–532, 453 f.
  • Karl Lechner, Die geschichtliche Landschaft zwischen Donau und Wagram. Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich N. F. 27, Wien 1938, 30–70, 39