Hauptburgenname
Prottes
ID
992
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Prottes
OG/MG/SG
Prottes
VB
Gänserndorf
BMN34 rechts
780291
BMN34 hoch
360760
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Der Ort, offenbar Besitz des Klosters Melk, wird 1115 urk. genannt. Um 1160 wird "Chadoldus de Protleke" genannt. Noch 1320 erscheint "Renk von Protezze". 1349 nennt sich Konrad Gneuss nach dem Ort, daneben erscheinen ab 1342 die Weidener mit örtlichem Besitz. 1352 und 1360 ist hier Heinrich der Weidner ansässig. 1352 ist der Melker Hof Pfandbesitz des Jans v. Ofen, 1367 von Ulrich dem Sebeckh, 1412 von Niclas "de Sebekh". 1388 erhält Otto der Durst v. Prottes den bisher freieigenen Hof als hzgl. Lehen. 1469 belehnt K. Friedrich III., Inhaber der Melker Vogtei, Rüdiger v. Starhemberg. 1499 erscheint die Notiz "Prothes ist öd". 1551–1931 ist Prottes Teil der Hft. Matzen und im Besitz der Hauser, Herberstein, Fünfkirchen und Kinsky.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der ehem. Ansitz ist zu den abgekommenen Objekten zu reihen, seine Lage ist nicht bekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 321
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 57 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VIII, B 501