Hauptburgenname
Dallein
ID
996
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Dallein
OG/MG/SG
Geras
VB
Horn
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
551548
UTM 33N hoch
5401071
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
1316 ist ein Genannter „von Talein" nachweisbar, weitere relevante Nachrichten bringt das HONB jedoch nicht. 1444 gibt der Ritter Stephan Missingdorfer dem Schottenabt Johann Einnahmen zu „Talein vnd zu Purkchstal", die er von seinen Vettern Pilgrim und Hanns v. Puchheim zu Lehen hatte. Christoph Schneckenreiter kauft 1530 eine Gülte in Dallein vom Kloster Pernegg. Michael Ludwig v. Puchheim belehnt 1550 den edlen Gebhard Welzer mit Holden zu Dallein und Burgstall. Nach diesem zieht Andreas Kielmann (gest. 1589) die 34 Holden zu Dallein zum Gut Ober-Höflein. Auch Hans Friedrich Gienger v. Höflein erhält von den Puchheim 1607 die Belehnung mit dem verödeten Edelmannssitz und den Holden zu Dallein.
Text
K.Ki., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Der Sitz ist heute als abgekommen zu nennen. Mglw. ist der unmittelbar südl. des Dorfes auf der ÖK 50/Blatt 22 ausgewiesene Flurname „Hausäcker" ein Hinweis auf die ehem. Lage der Burg, er kann sich aber dem nz. Sprachgebrauch entsprechend auf die den Gehöften anschließenden Ackerparzellen beziehen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 155
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, D 25
- Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 99